Byron Bay

Nach Port Macquarie ging es weitere sieben Stunden mit dem Greyhound in Richtung Norden. Das nächste Ziel war Byron Bay. Als ich dort ankam, war ich recht erstaunt. Irgendwie habe ich mir das Städtchen einiges grösser vorgestellt, als es schlussendlich war. Trotz dieser Enttäuschung gefiel mir das Städtchen recht gut. Die Menschen auf der Strasse waren alle sehr freundlich und relativ relaxt. Der Gesamteindruck der Stadt und des Lebensstiels wirkte sehr alternative, was die Gelassenheit der Menschen erklärt.

DIe Zeit in Byron Bay verbachte ich im Nomands Hostel, welches neben den YHA Hostels der anderen grossen Hostelkette in Australien gehört. Somit ging ich davon aus, dass es sich auch wieder um ein etwas ruhigeres und sauberes Hostel handelte. Als ich am Freitag dem 19. April dort ankam, war die Party im Gemeinschaftsraum bereits voll im Gange. Männer in Frauenkleider, betrunkene Frauen und noch vieles mehr, worauf ich hier besser nicht genauer eingehen werde. Da ich recht spät gebucht hatte, war die Auswahl der Zimmer sehr gering und ich bekam nur noch ein 8er Zimmer welches ich mit Arina, vier Engländern, einem Holländer und einer netten Dame mit welcher ich während dem Aufenthalt kein Wort wechselte. 🙂

Auch noch erwähnenswert sind die Unisex Toiletten wo Männchen und Weibchen sich das Bad und die WC’s teilen, wobei hier auch erwähnt werden muss, dass aus Gleichberechtigung die Frauen jeweils noch ein eigenes Bad und WC zur Verfügung hatten! ;). Nun aber genug zum Hostel weiter zum Städtchen.

Wie bereits gesagt ist Byron Bay relativ klein und hat aus meiner Sicht auch dadurch seinen ganz eigenen Charme. Vom Hostel aus war man innerhalb von wenigen Minuten am Sandstrand welcher in gewissen Abschnitten praktisch Menschenleer war. Das Wasser war wunderbar warm und nicht sehr wild, was sehr zum Baden einlud. Ein anderer schöner Ort in Byron Bay ist der Leuchtturm auf einem kleinen Hügel am Ende der Stadt und der sich dort befindende östlichste Punkt vom australischen Festland. Der Besuch dieses Punktes wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen.

Normalerweise tummeln sich einige Delfine in der Bucht die neben dem Weg zu diesem Punkt führt. Leider hatte ich kein Glück und kam keinen dieser Delfine zu sehen. Immerhin sah ich noch ein Teil des Sonnenuntergangs vom Leuchtturm aus. Ein weiteres „Must see“ wen man in Byron Bay ist, ist ganz klar Nimbin. Dazu gibt es aber in einem eigenen kleinen Bericht mehr Infos.

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