Noosa

Im Moment bin ich gerade noch in Noosa. Doch bald heisst es aber wieder einmal abschied nehmen und weiter gehts. Der nächste Stopp ist Rainbow Beach und von dort aus gehts drei Tage und zwei Nächte auf die Fraser Islands.

Noosa liegt circa 130 Kilometer nördlich von Brisbane und ist innerhalb von drei Stunden mit dem Greyhound erreichbar. Angekommen in Noosa bin ich am 30. April. Ich war ganz froh endlich von Brisbane wegzukommen und etwas neues zu entdecken und ich wurde sehr positiv überrascht. An der Greyhound Station wurde ich vom Shuttle Bus des Hostels abgeholt, da es etwas ausserhalb des Dorfzentrums liegt.

Die Bewertungen des Hostels sind definitiv gerechtfertigt. Der Staff war super freundlich zu jeder Tages- und Nachtzeit ausser wenn es darum ging das Geschirr der anderen abzuwaschen was auch ganz verständlich ist. Das Hostel war sehr sauber und man sah ständig irgendjemand mit dem Putzzeug rum laufen. Das Zimmer war im Verhältnis zu anderen Vierpersonen Zimmer recht geräumig und ebenfalls sehr sauber. Neben dem Gemeinschaftsraum der sehr einladen war, gab es einen Pool und ebenfalls einige Sitzgelegenheiten und Liegestühle, wo man ganz gemütlich relaxen konnte.

Insgesamt war ich fünf volle Tage in Noosa und habe so einiges erlebt und gesehen. Noosa ist der Ausgangspunkt für den Australian Zoo. Der Australian Zoo wurde von Bob Irwin ins Leben gerufen und später von seinem durch australische Dokumentarfilme berühmt gewordenen Sohn Steve Irwin weitergeführt. Steve Irwin verstarb allerdings am 4. September 2006 bei den Aufnahmen eines Dokumentarfilms. Seither wird der Zoo von seiner Frau weitergeführt.

Der Zoo selber hat aus meiner Sicht nicht so viel mehr zu bieten wie ein normaler Zoo wie wir ihn in praktisch jeder Stadt haben mit der Ausnahme der verschiedenen Shows. Das Highlight war sicherlich die um 12:00Uhr stattfindende Krokodil, Schlangen und Vogelshow. Ansonsten musste ich noch feststellen, dass der Zoo vorgibt viel für den Artenschutz zu tun. Ich muss das mal so glauben, dass 100% der verkauften Tiger Souvenirs in den erhalt der Tiger fliessen, auch wenn ich mir das nicht ganz vorstellen kann, dass das gesamte Geld dort hin fliesst.

Der Zoo war sicherlich einen Besuch wert nur wird meiner Meinung nach ein zu grosser Hehl daraus gemacht den es ist und bleibt ein Zoo!

Neben dem Australian Zoo ist Noosa auch noch bekannt für seine Everglades oder wie sie im restlichen Australien heissen Wetlands. Ich machte eine Tour, in welcher ich zuerst mit einem kleiner Boot bis zum Beginn der Everglades gefahren wurde um von dort aus anschliessend zu zweit mit dem Kanu bis zum Mittagsessenspunkt zu fahren. Insgesamt dauerte die Kanufahrt etwas länger als eine Stunde und war nicht ganz so anstrengend, wie ich es erwartet hatte. Das einzige was etwas schwierig war, war das geradeaus fahren, da es einige Übung braucht, bis man sich gefunden hat im Zweierteam.

Nach der Kanufahrt konnte man entweder zurück paddeln mit dem Kanu oder wieder im Boot platz nehmen. Ich entschloss mich im Boot platz zu nehmen um mir nochmals in aller Ruhe und ohne Anstrengung die Everglades anzuschauen.

Ein weiteres „Must Do“ ist ein Walk durch den Noosa National Park. Ich entschloss mich den Coast Walk zu machen, welcher wie der Name schon sagt mehrheitlich der Küste entlang führt. Durch Bauarbeiten muss man zu beginn einen anderen Weg einschlagen, bevor an wieder zurück zum Coast Walk kommt. Diese Route hat mir persönlich nicht so sehr gefallen, da links und rechts vom Weg halt nur  Bäume standen und das sieht man in Australien recht häufig :). Als ich dann aber endlich den Coast Walk erreichte war ich recht beeindruckt. Man sah einerseits traumhafte Surfstrände und andererseits steile Klippen und wie die Wellen an diesen brachen.

Der Tag zwischen dem National Park und dem Zoo verbrachte ich am Strand dem wunderschönen Mainbeach und im Städtchen selbst entlang der Hastingstreet. Mein Fazit für Noosa ist durchaus Positiv. Einzig das Wetter an den letzten zwei Tagen machte mir etwas einen Strich durch die Rechnung und ich durfte etwa den zehnten Regentag, wobei Tag übertrieben ist, in Australien erleben.

Ein Gedanke zu „Noosa

  1. Pascale Besutti Peyer

    He du! Finds super was du alles erläbsch! Dr Leon het d’Karte vo dir Becho. Viele Dank! D’Kindergärtnerinne sin beidruckt, dass dr Leon so wit wäg Fründe het! Mir danke dir ebefalls für’d Karte. Hoffe, es goht dir richtig guet. Übrigens – Mach dir jo kei Kopf wäge dene paar Rägetropfe bi dir äne…. Bi uns isch sch…-wätter, Räge, chalt und wenn mir viel Glück hän mol e paar Sunnestrahle zum’s Gmüet ufzhelle….heb dir Sorg ind have fun!

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.