Singapur

Als letzte Etappe vor dem Flug zurück in die Schweiz durfte ich 2.5 sehr abwechslungsreiche und schöne Tage in Singapur verbringen. Für die letzten zwei Nächte wollte ich wieder einmal ein wenig Privatsphäre und habe mich deshalb für ein Hotel anstatt ein Hostel entschieden und somit verbrachte ich die beiden Nächte in Singapur im Marina Bay Sands.

Die Landung in Singapur wurde durch die etwas schlechte Sicht und den vielen Flugzeugen im Luftraum von Singapur etwas verzögert, was zur folge hatte, dass wir insgesamt drei Kreise fliegen mussten. Endlich am Boden wurde ich von der drückenden Hitze beinahe erschlagen. Die Luftfeuchtigkeit war um vieles höher als in Australien. Der Schweiss lief nur so an mir herunter und dass obwohl der Flughafen klimatisiert war. Mein Gepäck kam dank der bevorzugter Behandlung recht schnell zu mir. da ich aber mit insgesamt vier Gepäckstücken (Reiserucksack, Koffer und zwei Handgepäckstücke) in Richtung Zoll lief, war ich natürlich die erste Wahl der Zöllner.

Mein gesamtes Gepäck wurde durchleuchtet und ich merkte, dass ich vergessen hatte meine sechs restlichen Kaugummis zu entsorgen und prompt fragte mich der Zöllner, ob ich Kaugummis dabei hätte. Aufgrund der geringen Menge liess er mich zum Glück ohne weitere Konsequenzen einreisen. Mit dem Taxi ging es direkt zum Hotel. Ich war sprachlos von dem Anblick dieses spektakulären Bauwerkes. Das Check In ging recht schnell und ich durfte mein Zimmer auf dem 34. Stock beziehen. Es war einfach nur fantastisch. Den Ausblick über die Stadt unbeschreiblich.

Im Anschluss, als ich mich etwas beruhigt hatte von der Euphorie, zog ich meine Badehosen an und ab gings in den Pool auf dem 57. Stockwerk und wieder war ich sprachlos.Tausende Lichter funkelten und erleuchteten die Skyline von SIngapur und das mehr war gesäumt von hunderten Frachter, einer grösser als der andere. Nach einen entspannenden Schwumm auf knapp 200 Meter höhe machte ich mich langsam auf den Weg zurück ins Zimmer, denn schliesslich wollte ich ja auch mein riesiges Bett geniessen.

Am zweiten Tag in Singapur stand Sightseeing auf dem Programm. Zuerst schlenderte ich etwas durchs Marina Bay Quartier, bevor ich mit der U-Bahn nach Little India fuhr. Die Gegensätze zum Marina Bay Quartier waren sehr beeindurckend. Während in den Shopping Malls in Marina Bay die Klimaanlagen auf Hochtouren liefen, wurde das Fleisch auf dem Markt in Little India, wenn überhaupt mit einfachen Kühltruhen gekühlt und das bei 35 Grad Aussentemparatur.

Auf dem kleine Markt in einer Halle kam ich in Genus einiger exotischer Früchte. Ich probiere zum ersten Mal die Draggonfruit und einige weiter von denen ich aber den Namen nicht mehr weiss. Weiter ging es zur Arab Street, wo wie der Name schon sagt, die Araber klar in überzahl sind und die Geschäfte voll mit Orientalischen Artikeln sind. Von Teppichen bis zur Shisha gab es da alles zu kaufen.

Zum Schluss ging es noch in die Orchard Road, wo sich eine Shopping Mall an die nächste reiht. Neben den gewöhnlichen Läden, die wir auch von der Schweiz oder sonst wo kennen, gab es auch Shopping Malls voll mit kleinen Asia Shops. Dort wurde alles verkauft von iPhone Case über Lebensmittel bis zum Kamera Akku. Natürlich waren der Grossteil der Produkte keine Originale was sich auch am widerspiegelte.

Nach der kleine Shoppingtour hüpfte ich nochmals in den Pool im Hotel um mich etwas abzukühlen, da die Temperaturen trotzt kleiner Regenschauern immer noch sehr hoch waren. Den Rest des Abends verbrachte ich im Chinatown, wo man wie schon am Mittag in Little India einiges aus meiner Sicht exotisches Essen konnte. Ich entschied mich aber für eher etwas nicht so exotisches und daher gab es Ente mit Nudeln und Suppe. Dazu gab es ein Tiger Bier.

Zurück im Hotel genoss ich mein grosses Bett in der letzten Nacht vor meinem Heimflug. Der nächste Morgen stand im Zeichen des Kofferpackens. Zum allerletzten mal musste ich meine sieben Sachen zusammensuchen und in meinen Gepäckstücken verstauen. Diese wurden anschliessend vom sehr freundlichen Zimmerservice abgeholt und bis am Abend verstaut. Ich machte mich aufgrund des nicht sehr berauschenden Wetters zurück an die Orchard Road, wo ich die Zeit bis zu meinem Flug herumschlagen musste. Nach einigen Einkäufen holte ich meine Koffer ab und fuhr zum Flughafen.

Wieder einmal kam ich in die Vorzüge der Business Class. Am Flughafen standen mir etwa 10 Check In Schalter zur Verfügung und auch die Lounge war sehr schön. Ich war richtig froh, dass ich dort noch in Genuss einer Dusche kam, bevor ich für 12.5h im Flugzeug sass. Wie schon bei der Ankunft in Singapur mussten wir beim Abflug auf andere Flugzeuge warten und darum flogen wir mit etwa 30 Minuten Verspätung ab in Richtung Zürich.

Der Flug verlief trotz einiger sehr unruhigen Phasen wegen zu dieser Jahreszeit typischen Gewitter sehr gut. Die Vorfreude auf zu Hause stiegen mit jeder Stunde aber auch die Wehmut, dass doch alles schon vorbei sein soll nahm langsam zu.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.