Adelaide to Melbourne

Day 1

Heute (28.3.13) konnten wir unseren Wicked Camper abholen, Als erstes ging es zu Tankstelle und anschliessend zum Hostel, wo wir unseres Gepäck abholten und im Camper verstauten. Ich hätte nicht gedacht, dass alles Platz hat in diesem kleinen Camper. 🙂 Danach ging es zum Coles wo wir das Wichtigste einkauften und uns anschliessend auf den Weg nach Victor Harbor machten. Die Fahrt dauerte etwas mehr als eine Stunde. In Victor Harbor suchten wir uns einen Caravan Park, wo wir für die Nacht bleiben werden. Morgen soll es dann weiter in Richtung Robe gehen, wo wir voraussichtlich die nächste Nacht verbringen werden.

Day 2

Am zweiten Tag ging es am Morgen zurück ins „Stadtzentrum“ von Victor Harbor, um von dort aus mit der Pferdeeisenbahn auf die kleine Insel zu gelangen. Nach einem kleinen Rundgang um die Insel sind wir wieder zurückgefahren und mit unserem Camper in Richtung Port Elliot aufgebrochen. Dort angekommen, haben wir den viel bewunderten Strand Horseshoe Bay angeschaut und haben feststellen müssen, dass wir bereits einige viel schönere Strände gesehen haben. Also ging es zurück ins Auto und weiter in Richtung Robe. Dort angekommen, haben wir uns nach einem Campingplatz umgeschaut und schliesslich, einen schönen, ein wenig ausserhalb des Städtchens gefunden.

Day 3

Der dritte Tag begann mit der Fahrt zum Blue Lake in der nähe des Mount Gambier. Der See ist berühmt durch seine wunderschöne blaue Farbe. Im Anschluss ging es weiter via Nelson, wo wir den Bundesstaat Victoria betraten, nach Portland und danach nach Port Fairy. In Port Fairy haben wir einen Zwischenstopp eingelegt und den Leuchtturm angeschaut. Die Suche nach einem Campingplatz mit freien Stellplätzen gestaltete sich als sehr schwer. Der erste in Peterborough war geschlossen, der zweite voll und der dritte in Port Campell hatte ebenfalls keinen freien Platz mehr. Doch da die Australier so hilfsbereit sind, gab uns ein Herr auf dem Campingplatz einen Tipp, wo wir wildcampen könnten. Wir fuhren also an den besagten Ort und fingen an zu kochen. Keine 10 Minuten später standen die Ranger auf dem Plätzchen und wiesen uns darauf hin, dass wir dort essen können aber falls wir dort übernachten, es möglicherweise eine Busse geben wird. Wir beschlossen trotzdem dort zu übernachten, da wir ja keine andere Wahl hatten. Zum unserem Glück verlief alles gut und die Ranger kamen nicht mehr. Die Nacht war recht stürmisch und es regnete praktisch die ganze Nacht.

Day 4

Wir machten uns sehr früh am Morgen auf den Weg zu einer öffentlichen Toilette, um zu verhindern, dass wir doch noch einen zweiten Besuch der Ranger erhalten könnten. Da in Port Campell ein Markt aufgebaut war, beschlossen wir zurück nach Peterborough zu fahren und dort nach einer Dusche und WC Ausschau zu halten. Wir fanden eine Dusche, welche aber nur mit Kaltwasser versorgt wurde. Bei 15 Grad Aussentemperatur war es nicht wirklich ein Vergnügen dort zu duschen aber wir hatten keine andere Wahl. Nachdem wir alle bereit waren, setzte ich mich zum ersten Mal in meinem Leben ans Steuer auf der rechten Seite im Auto und fuhr auf der linken Strassenseite. Zu meinem Erstaunen verlief es ohne grosse Probleme und wir fuhren in Richtung 12 Apostels. Ich fuhr bis nach Apollo Bay, wo wir wieder einmal Sandwiches zum Mittagessen hatten. 🙂 Die Route führte entlang der Küste und durch wunderschöne Regenwälder von Australien. Es war richtig gemütlich mit unserem Camper über die kurvenreiche Strasse zu brausen. In Apollo Bay gab es einen Fahrerwechsel und es ging weiter bis nach Lorne. Dort fuhren wir als erstes zu den Erskine Falls. Im Anschluss durften wir uns wieder auf die Suche nach einem freien Plätzchen für unseren Camper machen, aber auch dieses Mal hatten wir keinen Erfolg und wir machten uns auf den Weg zu einem abgelegenen Platz, wo wir die zweite Nacht wildcampten. Der Platz war ein kleiner Parkplatz in Mitten eines Waldes. Nach dem es Nacht wurde sah man tausende Sterne am Himmel und da wir seit einigen Tagen keinen Strom mehr hatten, waren wir völlig abgetrennt von der Aussenwelt. Ach ja und es gab „Gschwälti mit Kääs zum z’Nacht“

Day 5

Am fünften Tag haben wir uns zum Frühstück als kleine Belohnung Pancakes gemacht. Anschliessend ging es weiter in Richtung Melbourne. In Torquay machten wir einen kleinen Zwischenstopp um dort im Infozentrum nach Campingplätzen um Melbourne zu fragen. Wir bekamen insgesamt fünf verschiedene Plätze und hofften dieses Mal mehr Glück zu haben. Wir hatten Glück, der erste Platz den wir ansteuerten hatte freie Plätze und wir verbrachten die letzte Nacht wieder auf einem Campingplatz mit Sanitäranlagen und Strom.

Day 6

Am letzten und sechsten Tag fuhren wir die restlichen 8.9 Kilometer in die Stadt und zum Hostel YHA Central, wo ich für die nächsten Tage zu Hause sein werde. Nachdem wir das Gepäck abgeladen hatten, fuhren wir zur Abgabestelle und gaben unseren lieb gewonnenen Camper ab. Der Rückweg in die Stadt gestaltete sich etwas umständlich. In Melbourne ist es nicht möglich ein einfaches Ticket zu lösen, man muss eine wiederaufladbare Karte für 6 Dollar kaufen und anschliessend Guthaben aufladen. Ja das melbourner ÖV-System ist sehr touristenfreundlich. Wieder in der Stadt angekommen, checkten wir im Hostel ein und machten uns nach dem Nachtessen auf den Weg zum Tower wo wir auf 285 Meter die Aussicht über die Stadt genossen.

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